Grüner wird's nicht Von Rotkohl und Blaukraut

Autor/Autorin

  • Melanie Öhlenbach

Rotkohl ist gesund und vielseitig. Melanie Öhlenbach erklärt den Unterschied zu Blaukraut und gibt Tipps für den Anbau, der sogar auf der Fensterbank möglich ist.

Rotkohl im Beet
Rotkohl im Beet Bild: Imago | Panthermedia
Rotkohl im Beet
Rotkohl im Beet

Von Rotkohl und Blaukraut

Rotkohl ist gesund und vielseitig. Melanie Öhlenbach erklärt den Unterschied zu Blaukraut und gibt Tipps für den Anbau, der sogar auf der Fensterbank möglich ist.

Bild: Imago | Panthermedia

Worauf muss ich beim Anbau von Rotkohl achten?

Rotkohl wächst im Garten am besten auf nährstoffreichem, lehmigen und gleichmäßig feuchtem Boden – im Halbschatten oder in der Sonne. Vor der Aussaat empfiehlt sich ein Blick auf das Samentütchen: Frühe Rotkohlsorten können vorgezogen und bei entsprechender Witterung schon ab März gepflanzt werden, die späteren kommen bis Juni ins Beet. Auch in einem großen Kübel ist der Anbau möglich. Achten Sie auf eine gleichmäßige Bewässerung und düngen Sie regelmäßig.

Wie bleibt Rotkohl gesund?

Abgesehen vom richtigen Standort und Pflege: Halten Sie bei Kohlgewächsen eine Anbaupause ein. So wird der Boden nicht ausgelaugt und Krankheiten wie die Kohlhernie nicht übertragen. Ein engmaschiges Netz schützt vor Kohlweißling und Kohlfliege.

Warum wird Rotkohl auch Blaukraut genannt?

Das hängt mit dem pH-Wert zusammen, der durch den Boden oder die Zubereitung beeinflusst wird. Bei saurem Boden wird der Kohl rötlich, bei kalkhaltigem bläulich. Verwendet man beim Kochen Säure wie Zitronensaft, Äpfel oder Essig, wird der Kohl ebenfalls rot. Bei der Zugabe von Natron ist er eher blau.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins: Freitag, 18. Oktober 2024, 11:05 Uhr

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