Grüner wird's nicht Totholz: Vielseitiger Lebensraum

Autor/Autorin

  • Melanie Öhlenbach

Totes Holz ist kein Müll, sondern ein wichtiger Lebensraum. Melanie Öhlenbach gibt Tipps, wie Sie Totholz im Garten und auf dem Balkon integrieren können.

Aesten und Zweigen auf einen Haufen gelegt, als Zaun.
Bild: Imago | blickwinkel
Aesten und Zweigen auf einen Haufen gelegt, als Zaun.

Totholz: Vielseitiger Lebensraum

Totes Holz ist kein Müll, sondern ein wichtiger Lebensraum. Melanie Öhlenbach gibt Tipps, wie Sie Totholz im Garten und auf dem Balkon integrieren können.

Bild: Imago | blickwinkel

Welche Tiere profitieren von Totholz?

Je nach Art und Standort kann Totholz unter anderem Wildbienen, Käfern, Spinnen, Amphibien, Reptilien, kleinen Säugetieren und Vögel einen Lebensraum bieten. Mikroorganismen, Flechten und Pilze zersetzen das Holz nach und nach. Als Dauerhumus wird Kohlenstoff dauerhaft im Boden gespeichert – so dient es auch dem Klimaschutz. Von den Nährstoffen profitieren Pflanzen.

Wie kann ich Totholz im Garten einsetzen?

Sie können zum Beispiel Holz stapeln, Äste und Zweige zu einer Benjes- oder Totholzhecke aufschichten. Dicke Äste lassen sich als Beetumrandung verwenden oder für einen Zaun. Wurzeln oder Baumstümpfe sehen im Beet nicht nur dekorativ aus. Altes, morsches Holz kann Wasser speichern wie ein Schwamm und kühlt somit die Umgebung.

Und wie nutze ich es für den Balkon?

Auch da können Sie Holz einfach, nützlich und dekorativ integrieren: In Balkonkästen und Kübel gesteckt dient es Erbsen und Wicken als Rankhilfe oder kleinen Vögeln als Lande- und Sitzplatz. In einem Miniteich nützt es als Landeplatz für Insekten. Morsch oder mit vorgebohrten Löchern wird es zur Insektennisthilfe.

Dieses Thema im Programm: Vormittag, 07. Februar 2025, 11 - 12 Uhr

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