Grüner wird's nicht Kornelkirsche im Garten und auf dem Balkon
Standdatum: 21. März 2025.
Die Kornelkirsche bietet im Frühling Insekten Nahrung und ab Spätsommer leckere Früchte. Melanie Öhlenbach stellt das Wildgehölz vor, das im Garten nicht fehlen und auch auf dem Balkon wachsen kann.

Kornelkirsche im Garten und auf dem Balkon
Woran erkenne ich die Kornelkirsche?
Zur Blütezeit im März ist die Kornelkirsche (Cornus mas) gut an ihren Blütenständen zu erkennen, die sich noch vor dem Laub bilden. Die vierzähligen gelben Blüten stehen in kleinen kugelförmigen Trugdolden zusammen. Die Blätter sind eiförmig, laufen spitz zu und lassen die Zugehörigkeit zu den Hartriegel-Gewächsen gut erkennen. Bevor die Blätter fallen, haben sie eine auffallend schöne Färbung. Ab August reifen längliche, ovale Früchte. Sie sind mindestens 2 cm lang und in der Regel rot.
Welchen Standort braucht die Kornelkirsche?
Die Kornelkirsche steht am liebsten sonnig bis halbschattig. Sie verträgt Trockenheit besser als Staunässe, daher sollte der Boden nährstoffreich und gut durchlässig sein. Gern auch kalkhaltig. Ganz ohne Wasser kommt sie natürlich auch nicht aus – gerade in der Blüte und Fruchtzeit.
Nicht zu vergessen sollte man im Garten die Größe: Als Baum kann sie je nach Sorte 3 bis 8 m hoch werden. Als Strauch kann sie auch an die 3 m breit werden. Sie ist aber gut schnittverträglich und wird daher gern in Hecken gepflanzt.

Wofür kann ich die Früchte verwenden?
Die leicht säuerlich schmeckenden Früchte werden in der Regel zu Marmelade und Gelee verarbeitet. Sie können daraus auch Sirup machen, sie trocknen und kandieren. Die Kerne werden unter anderem für Kirschkernkissen genutzt.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, 21.03.2025, 11 - 12 Uhr